[BSOMaterialWF] Material-Workflow (Endbenutzerhandbuch)


Vorraussetzung für den Einsatz des Material-Workflow Designers ist die Kenntnis des iPlus Designer Tools. Wenn Sie bereits Themen über das iPlus Designer-Tool gelesen haben, können Sie mit dem nächsten Kapitel fortfahren: Material-Workflow Designer. Wenn Sie jedoch die Dokumentation zum iPlus Designer Tool noch nicht gelesen haben, sollten Sie die folgenden Kapitel lesen:


Im Material-Workflow Designer können Sie einen neuen Material-Workflow anlegen oder einen bestehenden Material-Workflow bearbeiten.

 

 

Neuen Material-Workflow anlegen

  1. Öffnen SIe das Modul BSOMaterialWF (im Haupmenü unter: Stammdaten / Material-Workflow).
  2. Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu um einen neuen Material-Workflow anzulegen.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern um die Änderungen zu speichern.

 

Nummer des Material-Workflows ändern

  1. Dazu öffnen Sie das Kontextmenü über dem Diagramm und klicken "Werkzeuge->Designmodus an". Alternativ können Sie auch auf das Design-Symbol in der Statusleiste klicken (1). Nachdem es angefangen hat zu blinken klicken Sie auf den innersten rot hervorgehobenen Bildschirmrahmen der das Workflowdiagramm umgrenzt.
  2. Der Schreibschutz von Feld "Material-Workflow Nr." ist aufgehoben.
  3. Ändern Sie die Nummer und verlassen Sie das Feld.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern um die Änderungen zu speichern.

 

Material-Workflow entwerfen

  1. Schalten Sie den Designmodus wieder an.
  2. Ändern Sie die Größe des Wurzel-Knotens (äußerster Rahmen) auf die gewünschte Größe. Selektieren Sie dazu den Knoten. Bewegen Sie die Maus in eine der Ecken damit das "Größenänderungs-Werkzeug" (zwei Pfeile) erscheint und vergrößern Sie den Knoten indem Sie die linke Maustaste gedrückt halten.
  3. Blenden Sie das Werkzeugfenster auf der linken Bildschirmseite ein. Das Werkzeugfenster besteht aus einer Werkzeugleiste (2) (siehe auch Abschnitt Werkzeugfenster) und einer Liste von Zwischenprodukten (3). Zwischenprodukte sind Materialien, die das Kennzeichen "Ist ein Zwischenprodukt" besitzen. Diese verwalten Sie in der Materialverwaltung (Menüpunkt "Stammdaten->Material").
  4. Bei einem neuen Material-Workflow das Diagramm zunächst leer. Um ein Zwischenprodukt auf das Diagramm zu bekommen wählen Sie es in der Zwischenproduktliste aus und ziehen es per "Drag & Drop" auf die Zeichenfläche. Wichtig: Sie müssen immer mit dem Zwischenprodukt anfangen das später das letzte Zwischenprodukt sein soll!
  5. Fügen Sie ein weiteres Zwischenprodukt hinzu indem Sie es auf den bereits vorhandenen Knoten fallen lassen  (4). Automatisch wird es zum Vorgänger und eine Zwischenproduktbeziehung in Form einer Linie/Kante wird eingefügt.
  6. Das dritte Zwischenprodukt können Sie nun entweder
    • auf einen der beiden Knoten fallen lassen (dann wird ein neuer Vorgänger als neuer Zweig eingefügt)
    • oder Sie lassen es auf einer Kante fallen (5) (Zwischenproduktbeziehung). Das neue Zwischenprodukt wird zwischen die beiden Knoten eingefügt.
  7. Sichern Sie die Änderungen
  8. Schalten Sie den Designmodus aus. 

 

Löschen von Zwischenprodukt-Knoten

Öffnen Sie das Kontextmenü auf dem Knoten (Zwischenprodukt) und klicken "Löschen". Alternativ selektieren Sie den Knoten und klicken auf das kleine Dreieck rechts oben damit sich das Kontextmenü öffnet.

 

Löschen von Kanten

Öffnen Sie das Kontextmenü auf der Kante und klicken "Löschen". Alternativ selektieren Sie die Kante und klicken auf das kleine Dreieck rechts oben damit sich das Kontextmenü öffnet. 

 

Videoanleitung:

Wie man einen Materialworkflow editiert


Merken Sie sich folgende Regeln, damit Sie den Designer und seine Verhaltensweise besser verstehen können:

  1. Material-Workflows sind im Gegensatz zu normalen Workflows keine Programmabläufe! Es können daher auch keine Schleifen gebaut werden.
  2. Material-Workflows sind Baumstrukturen und können mehrere Anfangsknoten haben und enden immer in einem Endknoten (letztes Zwischenprodukt).
  3. Erstellen Sie deswegen Material-Workflows von hinten nach vorne (bzw. von untern nach oben). Sprich - arbeiten Sie rückwärts vom letzten Zwischenprodukt zum ersten Zwischenprodukt hin.
  4. Das Löschen einer Kante hat immer zur Folge dass auch sein Vorgänger gelöscht wird. Sprich - Das Löschen einer Zwischenproduktbeziehung für zur automatischen Löschung seines Vorgängers.
  5. Löschen Sie Kanten nur vom Anfang zum Ende (vorwärts) weil Kanten nur löschbar sind, wenn deren Vorgänger keine weiteren Vorgänger hat.