Damit externe Systeme auf die Servicekomponenten bzw. Objektmodell der konfigurierten Anwendungen zugreifen können benötigen Sie die Klasse OPCUAClientACService, die Sie in ein Anwendungsprojekt hinzufügen. In der Regel sollten Sie das Service-Anwendungsprojekt verwenden wie es in der Beispielprojekt-Datenbank eingestellt ist.
Damit der OPC-UA-Server starten kann benötigt er eine Konfigurationsdatei. Welche Einstellungen Sie dort machen können, ist bei der OPCFoundation beschrieben:
https://github.com/OPCFoundation/UA-.NETStandard
Im gip.core.communication-Projekt auf GitHub haben wir Ihnen eine passende bereits zusammengestellt:
https://github.com/iplus-framework/iPlus/tree/main/gip.core.communication
Geben Sie in der Engineeringumgebung den vollständigen Pfad zu dieser Datei an und lassen die Endung ".Config.xml" weg. Achten Sie darauf, dass die Komponente auf Autostart eingestellt ist. Starten Sie iPlus als Server. Ab diesem Moment können Sie mit einem OPC-Client darauf zu greifen. Sie können den Beispielclient der OPC-Foundation verwenden:
https://github.com/OPCFoundation/UA-.NETStandard-Samples/tree/master/Samples/Client.Net4
Übernehmen Sie die in OPC-Konfigurationsdatei eingestellte URL in die Verbindungszeile des Clients und drücken Connect. Wählen Sie die Sicherheitsmodus aus. Für eine verschlüsselte Übertragung benötigen Sie ein Zertifikat, das sie erstellen müssen. Mehr dazu lesen Sie in der OPCFoundatiion-Doku nach. Im Beispiel oben verwenden wir keine Verschlüsselung aber Authentifizieren uns per UserName. Der UserName sind die Benutzer, die Sie in der iplus-Benutzerverwaltung eingerichet haben. In unserem Beispiel verwenden wir den superuser:superuser weil der im Beispielprojekt volle Rechte auf alle Anwendungsbäume, Eigenschaften udn Methoden hat.