Konfiguration zur Protokollierung von Fehlern und Daten
iPlus bietet Ihnen drei Arten von Protokolliermöglichkeiten für diagnostische und analytische Zwecke:
- Protokollierung von Fehlern, Ausnahmen, Traceausgaben
- Langzeitspeicherung von Prozessvariablen/Eigenschaften
- Performancemessungen
zu 1.) Protokollierung von Fehlern, Ausnahmen, Traceausgaben:
Dafür benötigen Sie die Konfigurationsklassen aus dem Namespace "gip.core.autocomponent"
- LoggingConfiguration <LoginConfiguration>
- LogFileElement <addLogfile> + LogFileCollection <LogFiles>
- LoggingTypeElement <addLoggingType> + LoggingTypeCollection <LoggingTypes>
Beispiel:
Mit dem Element <addLoggingType> definieren Sie einen Dateitypen bzw. Filterregeln, der angibt welche Nachrichtentypen und von welchen Automation-Components in eine Datei geschrieben werden sollen. Auf diesen Dateityp verweisen Sie dann im Element <addLogFile> über das Attribut "FileType". Mit <addLogFile> definieren Sie die Logdatei, die geschrieben werden soll.
Attribute/Eigenschaften von <addLoggingType> :
- FileType: Ein frei vergebbarer Namen über den in <addLogFile> referenziert wird.
- MessageType: Gibt an welcher Nachrichtentyp geloggt werden soll. Dabei sind folgende Werte möglich die im Enumerator gip.core.datamodel.eMsgLevel definiert sind: Default, Debug, Info, Warning, Failure, Error, Exception, Command, Status, Statusdetail, Question. Wird Default angegeben, dann werden alle Nachrichtentypen geloggt.
- Source: Hier wird die ACUrl einer Komponente angegeben, die speziell geloggt werden soll. Wird Default angegeben, so werden die Nachrichten von allen Komponenten ausgegeben.
Attribute/Eigenschaften von <addLogFile> :
- FileType: Gibt an welche Dateityp bzw. welche Filterregel verwendet werden soll.
- FileName: Formatierungsbefehl für den zu erzeugenden Dateinamen. Für den Platzhalter %Date% wird der aktuelle Zeitstempel eingetragen, für den Platzhalter %ProcessId% für die aktuelle Prozessid eingetragen. Logfiles werde ausschliesslich in das temporäre Benutzerverzeichnis geschrieben (%userprofile%\AppData\Local\Temp). Ein anderer Pfad kann nicht angegeben werden.
- MaxSizeMB: Maximal Logfilegröße in MB. Wird die Dateigröße überschritten, wird eine neue Datei erzeugt und der Zähler erhöht. Der Zähler wird immer am Ende vor der Dateinamenerweiterung gesetzt z.b. ...3.txt.
- ArchiveAfterDays: Nach diesem eingestellten Zeitraum werden alte Logfiles automatisch gezippt. Wird 0 angegeben, erfolgt keine Archivierung.
zu 2.) Langzeitspeicherung von Prozessvariablen/Eigenschaften
Die Einstellung welche Variable protkolliert werden soll, erfolgt in der iPlus-Entwicklungsumgebung in der Eigenschaftskarteikarte. Für jede Variable wird monatlich ein eigenes Datenbankfile erzeugt (https://en.wikipedia.org/wiki/Extensible_Storage_Engine). Löschung alter Archive erfolgt nach drei Monaten automatisch. Möchte man diese Default-Eintstellung verlängern, muss die Eigenschaft DeletePropLogAfterXMonths in der Klasse LoggingConfiguration definiert und der Wert in Monaten angegeben werden.