[BSOProdOrder] Produktionsauftrag (Endbenutzerhandbuch)


 

Auf der linken Bildschirmhälfte werden alle auftragsbezogenen Stücklisten die diesem Produktionsauftrag angehören aufgelistet. Bei Selektion einer Zeile (1) werden die Detailinformationen der auftragsbezogenen Stückliste auf der rechten Bildschirmhälfte angezeigt. Alle anderen Registerkarten beziehen sich ebenfalls auf diese selektierte Stückliste.


Taste "Neu" (2)

Mit dieser Taste generieren Sie eine auftragsbezogene Stückliste indem die Stammdaten-Stückliste als Vorlage genommen und kopiert wird. Es erscheint ein Dialog in dem Sie die entsprechende Stammdaten-Stückliste (1) auswählen müssen:

 

Geben Sie anschließend die Menge (2) in Basismengeneinheiten (BME) ein und Bestätigen mit der Taste "OK".

 

Taste "Löschen" (3)

Mit dieser Taste löschen Sie die selektierte auftragsbezogene Stückliste.

 

Taste "Auflösen" (4)

Mit dieser Taste können Sie weitere auftragsbezogene Stücklisten anlegen, die Vorgänger der aktuell selektierten Stückliste sind. Beim Drücken der Taste wird die Stücklistenauflösung gestartet und alle Vorgänger als Baumstruktur im folgenden Auswahldialog angezeigt:

Wählen Sie die Stücklisten aus, für die eine auftragsbezogene Stückliste angelegt werden soll, indem Sie entsprechenden Kontrollkästchen anklicken und anschließend mit der "OK"-Taste bestätigen.

Achtung: Die Sollmengen werden automatisch errechnet, ausgehend von der Sollmenge der aktuell selektierten auftragsbezogenen Stückliste! Bitte achten Sie daher darauf, dass diese Sollmenge von Anfang an richtig ist, damit Sie später nicht bei jeder auftragsbezogenen Stückliste die Sollmengen händisch anpassen müssen.


Die Daten einer auftragsbezogenen Stückliste werden in drei Rubriken angezeigt:

 

Rubrik "Produktionsdaten"

  • Sollmenge: Sollvorgabe für herzustellende Menge. Der Wert kann nicht direkt in dem Eingabefeld verändert werden. Drücken Sie dazu die Taste Menge ändern (5)Geben Sie in der Eingabeaufforderung die neue Sollmenge ein und bestätigen mit der "OK"-Taste. Alle Sollmengen der Einsatzmaterialien und den Zwischenprodukten werden neu berechnet (skaliert).
  • Istmenge: Hergestellte Menge. Dieser Wert ergibt sich aus der hergestellten Menge des letzten Zwischenproduktes in der auftragsbezogenen Stückliste. Dieser wiederum wird berechnet aus der Summe aller Ergebnis-Buchungen (Zugangsbuchungen ins Lager)
  • Differenzmenge = Istmenge - Sollmenge
  • Produktionsstatus

 

Rubrik "Zusätzliche Produktionsdaten"

  • Startdatum: Wird beim erstmaligen Automatikstart aktualisiert. Sonst manuell eingetragen Wert, der bei der Neuanlage der auftragsbezogenen Stückliste mit dem aktuellen Zeitstempel vorbelegt wird.
  • Endedatum: Wird bei der Automatikproduktion im Hintergrund aktualisiert bis der letzte Workflow abgelaufen ist.
  • Kommentar

 

Rubrik "Original Stückliste"

Es werden die wichtigsten Daten aus der Stammdaten-Stückliste angezeigt aus der diese auftragsbezogene Stückliste hervorgegangen ist.


Hier sehen Sie die Auswertung des Produktionsergebnisses in tabellarischer Darstellungsform:

 

Erklärung der Felder:

NameBeschreibung
Spalte A: Geplante Erzeugnisse
A.1) MengeGeplante Menge die hergestellt werden sollte.
Spalte B: Hergestellte Erzeugnisse
B.1) MengeMenge die hergestellt worden ist (= Gute Produkte + Ausschuss)
B.2) Abweichung %Abweichung gegenüber der geplanten Menge (A.1)
B.3) Materialeinsatz %Der Materialeinsatz gibt an wie viel Material mehr oder weniger benötigt worden ist (gegenüber der Standard-Stückliste), um diese Istmenge (B.1) herzustellen.
B.4) Materialeinsatz bezogen auf das Enderzeugnis %Der Materialeinsatz gibt an wie viel Material mehr oder weniger benötigt worden ist (gegenüber der Standard-Stückliste), um die Istmenge des Endproduktes herzustellen. Das Endprodukt ist die letzte Fertigungsstufe innerhalb eines Produktionsauftrags.
  Spalte C: Gute Erzeungisse
C.1) MengeGutmenge (Menge an verwertbaren Erzeugniss)
C.2) Abweichung %Abweichung gegenüber der insgesamt hergestellten Menge (B.1)
C.3) Materialeinsatz %Der Materialeinsatz gibt an wie viel Material mehr oder weniger benötigt worden ist (gegenüber der Standard-Stückliste), um die Gutmenge (C.1) herzustellen.
C.4) Materialeinsatz bezogen auf das Enderzeugnis %Der Materialeinsatz gibt an wie viel Material mehr oder weniger benötigt worden ist (gegenüber der Standard-Stückliste), um die Gutmenge des Endproduktes herzustellen. Das Endprodukt ist die letzte Fertigungsstufe innerhalb eines Produktionsauftrags.
Spalte D: Ausschuss
D.1) MengeAusschussmenge (Menge an nicht verwertbarem Erzeugniss)
D.2) Abweichung %Ausschussmenge in % bezogen auf die hergestellte Menge (B.1)